Jungwacht SOLA 2022, Tag 7: Pioniertechnik / Lagergericht
Wieder einmal war es die warme Morgensonne, welche die Burg zum Erwachen brachte und die Butter am Frühstückbuffet schmelzen liess. Den Morgen verbrachten die auszubildenden Ritter damit, sich mit den Themen Blachen, Knöpfe, Sanität und Kartenkunde auseinander zu setzen. Bei jedem Posten veranschaulichten zwei Ritter ihre Tipps und Tricks welche die Knappen mithilfe von Eselsbrücken lernen durften.
Das Küchenteam, welches mittlerweile aus zwei Rittern bestand, stellte den Kartoffelsalat und die Würste auf den Tisch und nur wenige Momente später war alles schon gegessen. Um die anspruchsvolle Ritterausbildung zu meistern muss man stets gut gestärkt sein.
Am Nachmittag spielte man Montagsmaler und die Knappen liessen ihrer Kreativität freien Lauf. Anschliessend begaben sie sich auf die grosse Spielwiese vor der Burg um den Bock und die Spinne zu machen. Bei diesen Aktivitäten zeigte sich aufs Neue, das man sich vertrauen muss und die Kumpanen stets motivieren sollte.
Schon war es Zeit fürs nächste Highlight, das LAGERGERICHT. Als die Knappen sich vor der Tribüne hinsetzten startete der Einzug. Die Verteidiger verspäteten sich doch als auch sie Platz nahmen, konnte der erste Fall starten. Als Johanna, die Tochter des Grafen, selbst auf der Klägerbank sass, wurde unser geehrter
Graf durch einen Knappen mit Zukunftsträumen als Richter, getauscht. Dies sollte verhindern das dieser die eigene Tochter in irgendeiner Weise besser dastehen lässt. Bei langen Verfahren und witzigen Wortgefechten zwischen der Staatsanwaltschaft und den Verteidigern entstanden am Ende immer wieder aufs Neue unterhaltsame und faire Strafen.
Der Mond erhellte die Burg von Waltensburg und nach dem Zähneputzen war es für die Knappen Zeit in den Schlafsack zu gehen.
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